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BSG, Urteil vom 19.04.2016 - 1 KR 34/15
Vergütung stationärer Krankenhausleistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung; Keine Abrechnung der Fortführung einer Dialyse durch das Krankenhaus ohne eigene Dialyseeinrichtung während einer stationären Behandlung
1. Krankenhäuser dürfen normenvertraglich geregelte Leistungen nur insoweit abrechnen, als sie nach höherrangigem Recht generell kodierfähig sind.
2. Führt ein Krankenhaus, das über keine eigene Dialyseeinrichtung verfügt, eine Dialysebehandlung eines aus anderen Gründen stationär behandelten Versicherten fort, darf es diese nur berechnen, wenn die Dialyse medizinisch Krankenhausbehandlung erfordert.
Fundstellen: NZS 2016, 699
Normenkette:
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
KHEntgG § 2 Abs. 2 S. 3
,
KHEntgG § 7 Abs. 1 Nr. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 03.09.2015 L 5 KR 36/15 , SG Speyer 17.12.2014 S 17 KR 678/12
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 3. September 2015 wird zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt auch die Kosten des Revisionsverfahrens.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 1752,93 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: