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BSG, Urteil vom 17.03.2010 - 6 KA 43/08
Honorarverteilung in der vertragsärztlichen Versorgung bei der Überschreitung arztgruppenspezifischer Grenzwerte; Zulässigkeit eines Vergütungssystems mit praxisindividuellen Punktwerten aufgrund von Individualbudgets
1. Der Bewertungsausschuss durfte den Partnern der Honorarverteilungsverträge für eine Übergangszeit unter engen Voraussetzungen gestatten, von der Einführung arztgruppenbezogener Regelleistungsvolumina abzusehen.
2. Die vom Bewertungsausschuss geschaffene Übergangsvorschrift, dass vorübergehend bisherige abweichende Regelungen der Honorarverteilung fortgeführt werden können, ließ nur Bestimmungen zu, die nicht von der Zielrichtung der Regelleistungsvolumina wegführen.
Normenkette:
SGB V § 85 Abs. 4
,
SGB V § 85 Abs. 4a
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 29.10.2008 L 5 KA 2054/08 , SG Stuttgart 27.02.2008 S 5 KA 2804/06
Die Revision der Beklagten gegen das Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 29. Oktober 2008 wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass die Beklagte bei ihrer erneuten Entscheidung über das Honorar des Klägers für das Quartal II/2005 die Rechtsauffassung des erkennenden Senats zu beachten hat.
Die Beklagte trägt die Kosten des Revisionsverfahrens, mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen.

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