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BSG, Urteil vom 26.06.2013 - 7 AY 6/11
Anspruch auf höhere Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz im Wege eines Prozessvergleichs
1. Bei Grundleistungen im Rahmen des Asylbewerberleistungsgesetzes sind nur Einkommen und Vermögen der Personen leistungsmindernd zu berücksichtigen, deren Einkommen und Vermögen auch im Sozialhilferecht zu berücksichtigen wären.
2. Die Vermutung der Bedarfsdeckung beim Zusammenleben in einer Haushaltsgemeinschaft findet bei Personen, die Grundleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beanspruchen, dann keine Anwendung, wenn sie ohne den sozialhilferechtlichen Leistungsausschluss berechtigt wären, Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zu beziehen.
Fundstellen: ZAR 2013, 52, ZAR 2014, 92
Normenkette:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 3
,
AsylbLG § 2 Abs. 1
, ,
AsylbLG § 7 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 19 Abs. 2
,
SGB XII § 23 Abs. 2
,
SGB XII § 36 S. 1
,
SGB XII § 39 S. 1
,
SGB XII § 43 Abs. 1
,
SGB XII §§ 41ff
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 26.09.2011 L 20 AY 43/08 , SG Aachen 18.06.2008 S 19 AY 5/08
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 26. September 2011 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

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