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BSG, Urteil vom 20.04.2016 - 8 SO 20/14
Übernahme der Kosten für die Durchführung eines Bachelorstudiums als Rehabilitationsleistung nach dem SGB XII
Eine Anfechtungs- und Leistungsklage bezüglich der Übernahme der Kosten für Gebärdensprachdolmetscher ist auch nach vorläufiger Zahlung der Kosten durch den Sozialhilfeträger weiterhin auf den Erlass eines Verwaltungsakts gerichtet, mit dem der Sozialhilfeträger erklären soll, der Schuld der Leistungsberechtigten aus einem zivilrechtlichen Vertrag mit den Gebärdensprachdolmetschern beizutreten. Die erfolgte Zahlung der entstandenen Kosten unmittelbar an die Leistungserbringer lässt die Notwendigkeit dieses Verwaltungsakts nicht entfallen.
Normenkette:
SGB XII § 53 Abs. 1
,
SGB XII § 54 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 und S. 2
,
SGB III § 102 Abs. 1 S. 1 Nr. 2
,
SGB III § 103 S. 1 Nr. 3
,
SGB III § 109 Abs. 2
, ,
SGB III § 98 Abs. 1 Nr. 2
,
SGB IX § 14 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 und S. 2
,
SGB IX § 14 Abs. 2 S. 1
,
SGB IX § 33 Abs. 3 Nr. 6
,
SGB IX § 5 Nr. 2
,
SGB IX § 6 Abs. 1 Nr. 2
,
SGB IX § 6a
,
SGG § 75 Abs. 2 1. Alt.
,
SGG § 95
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 27.03.2014 L 9 SO 497/11 , SG Düsseldorf S 17 SO 123/10
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 27. März 2014 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: