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BSG, Urteil vom 28.10.2008 - 8 SO 23/07, FEVS 60, 496
Aufwendungsersatz für Krankenbehandlungskosten einer Krankenkasse; Erstattungsanspruch des örtlichen gegenüber dem überörtlichen Sozialhilfeträger; notwendige Beiladung; Beteiligtenfähigkeit; Prozesszinsen; Revisibilität von Landesrecht; Zurückverweisung wegen Untunlichkeit der Entscheidung
Der Sozialhilfeträger, der der Krankenkasse deren Aufwendungen der Krankenbehandlung für einen Sozialhilfeempfänger in der Meinung ersetzt hat, eine eigene Schuld zu erfüllen, besitzt keinen Erstattungsanspruch nach bundesrechtlichen Normen gegen einen anderen Sozialhilfeträger, den er für zuständig hält.
Fundstellen: BSGE 102, 10, FEVS 60, 496
Normenkette:
SGB V § 264 Abs 7 Satz 1
,
SGB X § 105 Abs 1 Satz 1
Vorinstanzen: SG Detmold 31.05.2007 S 19 SO 122/06
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Sozialgerichts Detmold vom 31. Mai 2007 aufgehoben. Soweit darin der Beklagte zur Zahlung des Hauptbetrags von 9.860,42 Euro verurteilt worden ist, wird die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen zurückverwiesen.
Im Übrigen wird die Klage abgewiesen.

Entscheidungstext anzeigen: