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BSG, Urteil vom 20.04.2016 - 8 SO 25/14
Sozialhilfe - Eingliederungshilfe - stationäre Unterbringung - Heranziehung zu einem Kostenbeitrag - Unterschiede zwischen § 92 Abs 2 S 1 SGB 12 und § 92 Abs 2 S 3 SGB 12 - individuelle Schätzung der häuslichen Ersparnis unter Begrenzung auf den Rechenposten des in der Einrichtung erbrachten Lebensunterhalts - volle Berücksichtigung des weiteren notwendigen Lebensunterhalts
1. Die als Maßstab für die Berücksichtigung von Einkommen ersparten Aufwendungen für den häuslichen Lebensunterhalt sind bei den gesetzlich hinsichtlich der Einkommens- und Vermögensberücksichtigung privilegierten Leistungen der Eingliederungshilfe individuell zu schätzen.
2. Bestandteil der Privilegierung sind nicht die Leistungen für den weiteren notwendigen Lebensunterhalt, ua nicht der Barbetrag zur persönlichen Verfügung.
3. Zu den Kriterien der Schätzung unter Begrenzung auf den so genannten Rechenposten für die in einer Einrichtung für behinderte Menschen selbst erbrachten Leistungen für den Lebensunterhalt.
Fundstellen: BSGE 121, 129
Normenkette:
SGB XII § 53
,
SGB XII §§ 53 ff.
,
SGB XII § 19 Abs. 1
,
SGB XII § 19 Abs. 3
,
SGB XII § 92 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 92 Abs. 1 S. 2 Hs. 1
,
SGB XII § 92 Abs. 2 S. 1
,
SGB XII § 92 Abs. 2 S. 3 Hs. 1
,
SGB XII § 35 Abs. 1 S. 1 (F: 2003-12-27)
,
SGB XII § 35 Abs. 1 S. 2 (F: 2004-12-09)
,
SGB XII § 35 Abs. 2 S. 1 Hs. 1 (F: 2003-12-27)
,
SGB XII § 27b Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 27b Abs. 1 S. 2
,
SGB XII § 27b Abs. 2 S. 1 Hs. 1
,
SGG § 202 S. 1
,
ZPO § 287
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 27.03.2014 L 9 SO 263/13 , SG Düsseldorf 25.01.2013 S 22 (29) SO 84/06
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 27. März 2014 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: