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BSG, Urteil vom 28.10.2008 - 8 SO 28/07
Notwendige Beiladung des Heimträgers im sozialgerichtlichen Verfahren bei Streit über die Höhe der Heimkosten; Erbringung der Eingliederungshilfe als Sachleistung; Schuldbeitritt des Sozialhilfeträgers
1. In einem Streit zwischen dem Sozialhilfeempfänger und dem Sozialhilfeträger über die Höhe der zu übernehmenden Heimkosten ist der Heimträger notwendig beizuladen.
2. Die in einer Einrichtung erbrachte vollstationäre Eingliederungshilfe wird von dem Sozialhilfeträger als Sachleistung in der Form der Sachleistungsverschaffung erbracht.
3. Der Sozialhilfeträger erklärt durch die Übernahme der Unterbringungskosten im Bewilligungsbescheid den Schuldbeitritt zu der Zahlungsverpflichtung des Heimbewohners gegenüber dem Heim. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BSHG § 39
,
BSHG § 93 Abs. 2
,
BSHG § 93 Abs. 3
,
BSHG § 93b Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2
,
BSHG § 93b Abs. 2 Satz 3
,
BSHG § 93b Abs. 2 Satz 4
,
HeimG § 5 Abs. 5 Satz 2
,
HeimG § 5 Abs. 6 Satz 1
,
HeimG § 5 Abs. 6 Satz 2
,
HeimG § 9
,
SGB XII § 10 Abs. 3
,
SGB XII § 53
,
SGB XII § 75 Abs. 3
,
SGB XII § 75 Abs. 4
,
SGB XII § 77 Abs. 1 Satz 1 Halbs. 2
,
SGB XII § 77 Abs. 2 Satz 3
,
SGB XII § 77 Abs. 2 Satz 4
,
SGG § 75 Abs. 2 Alt. 1
Vorinstanzen: SG Hannover 28.08.2006 S 51 SO 281/06 , LSG Niedersachsen-Bremen 24.05.2007 L 8 SO 148/06
Auf die Revision des Klägers wird das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 24. Mai 2007 aufgehoben, soweit es die Zeit bis 20. März 2006 betrifft. Insoweit wird die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: