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BSG, Urteil vom 20.04.2016 - 8 SO 8/14
Erstattung von Kosten für Leistungen der Eingliederungshilfe nach dem SGB XII Klärung der Zuständigkeit für die Leistungsgewährung im Hinblick auf die Anwendung von § 14 Abs. 4 SGB IX oder § 105 SGB X
§ 14 Abs. 4 S. 1 SGB IX greift nur ein, wenn der Rehabilitationsantrag vom sog. erstangegangenen Rehabilitationsträger fristgerecht an einen anderen Rehabilitationsträger weitergeleitet worden ist. Hat der Leistungsträger über den Leistungsanspruch entschieden, ohne den Antrag weitergeleitet zu haben, ist er auch bei eigentlicher Unzuständigkeit zuständig geworden.
Normenkette:
SGB X § 105 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 106 Abs. 2 1. Alt.
,
SGB XII § 109
,
SGB XII § 13
,
SGB XII § 98 Abs. 1 S. 1
,
SGB XII § 98 Abs. 2 S. 1-2
,
SGB XII § 98 Abs. 4
,
SGB XII § 98 Abs. 5 S. 1
,
SGB XII §§ 53 ff.
,
SGB IX § 14 Abs. 1 S. 1 Hs. 1 und S. 2
,
SGB IX § 14 Abs. 2 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 4 S. 1 und S. 3
,
StGB § 64
Vorinstanzen: LSG Schleswig-Holstein 12.03.2014 L 9 SO 85/12 , SG Kiel S 28 SO 158/10
Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Schleswig-Holsteinischen Landessozialgerichts vom 12. März 2014 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses Gericht zurückverwiesen.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 19 123,16 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: