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BSG, Beschluss vom 12.10.2017 - 9 V 32/17 B
Impfentschädigung Verfahrensrüge Recht auf Befragung eines Sachverständigen Grundsätzliche Bedeutung prozessualer Fragen
1. Das Recht auf Befragung eines Sachverständigen, der ein (schriftliches) Gutachten erstattet hat, besteht grundsätzlich nur mit Blick auf solche Gutachten, die im selben Rechtszug erstattet worden sind.
2. Zwar können prinzipiell auch prozessuale Fragen grundsätzliche Bedeutung haben und eine Rechtsfortbildung im Verfahrensrecht erfordern.
3. Dies darf aber nicht zur Umgehung von § 160 Abs. 2 Nr. 3 Halbs. 2 SGG führen, soweit dieser die Nachprüfbarkeit von Verfahrensmängeln einschränkt.
Normenkette:
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 3
,
SGG § 62
,
SGG § 103
,
SGG § 160 Abs. 2 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Baden-Württemberg 06.04.2017 L 6 VJ 1281/15 , SG Ulm 20.02.2015 S 5 VJ 1103/11
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Baden-Württemberg vom 6. April 2017 wird als unzulässig verworfen.
Die Beteiligten haben einander für das Beschwerdeverfahren keine außergerichtlichen Kosten zu erstatten.

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