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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 24.02.2017 - 8 R 1262/16
Eine rentenrechtliche Versicherungszeit für Jugendliche und Heranwachsende, die im Rahmen einer vormundschaftsgerichtlich angeordneten Unterbringung von der Fürsorgeeinrichtung zur Erbringung von Arbeitsleistungen herangezogen worden waren, ist nicht allein daraus zu folgern, dass Geld- und Sachleistungen gewährt wurden. Die Schwierigkeit der Feststellung lange zurückliegender rentenrechtlicher Zeiten ist dem typischen Beweislastrisiko der beweispflichtigen Partei zuzuordnen, denn durch die bestehenden Vermutungs- und Glaubhaftmachungsregelungen sind bereits Beweiserleichterungen normiert. Für ein anderes Ergebnis wäre der Gesetzgeber gefordert.
Normenkette:
SGB VI § 54 Abs. 1
, , , ,
SGB VI § 286 Abs. 5
,
SGB VI § 300 Abs. 1
,
SGB IV § 7 Abs. 1
,
RVO § 1227 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 3a
,
AVG § 2 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 und Nr. 2a
Vorinstanzen: SG Karlsruhe 24.02.2016 S 6 R 3228/13
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Karlsruhe 24.02.2016 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: