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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 05.04.2011 - 11 KR 965/09
Aufhebbarkeit einer Entscheidung über das Nichtbestehen von Versicherungspflicht im Statusfeststellungsverfahren gegenüber dem Adressaten des Verwaltungsakt
Beantragt ein Rentenversicherungsträger bei der Einzugsstelle (§ 28i SGB IV) die Aufhebung einer von dieser getroffenen Entscheidung über das Nichtbestehen von Versicherungspflicht, kann die Einzugsstelle ihre Entscheidung gegenüber dem Adressaten des Verwaltungsakts nur unter den Voraussetzungen des § 45 SGB X zurücknehmen; § 49 SGB X ist auf diesen Fall nicht anwendbar. Ein Versicherungsträger hat im Fall des § 78 Abs 1 Satz 2 Nr 3 SGG kein Wahlrecht zwischen Widerspruch und Klage.
Fundstellen: NZS 2011, 868
Normenkette:
SGB X § 45 Abs. 1
,
SGB X § 45 Abs. 2
,
SGB X § 45 Abs. 3 S. 2
,
SGB X § 45 Abs. 4 S. 1
,
SGB X § 49
,
SGB IV § 28h Abs. 2 S. 1
,
SGB IV § 7 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 78 Abs. 1 S. 2 Nr. 3
Vorinstanzen: SG Karlsruhe 25.09.2009 S 2 KR 5279/06
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Karlsruhe vom 29. Januar 2009 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten des Klägers.
Im Übrigen sind außergerichtliche Kosten nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: