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LSG Bayern, Beschluss vom 13.03.2009 - 15 SB 59/06
Kostenquotelung im sozialgerichtlichen Verfahren bei Rechtsmittelerfolg aufgrund einer Änderung in den tatsächlichen Verhältnissen während des Gerichtsverfahrens
In Würdigung des "Veranlassungsprinzips" einerseits und des "Erfolgsprinzips" andererseits ist im Einzelfall eine angemessene Quotelung der Kosten nach § 193 Abs. 1 SGG zu berücksichtigen, wenn der Erfolg eines Rechtsmittels auf Sachverhaltsänderungen im Sinne von § 48 Abs. 1 S. 1 SGB X während des Gerichtsverfahrens beruht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 48 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 193 Abs. 1
,
SGG § 73a Abs. 1 S. 1
,
ZPO § 115 Abs. 1
Vorinstanzen: SG München 08.02.2006 S 15 SB 685/04
I. Der Beklagte erstattet der Klägerin 8/10 der notwendigen außergerichtlichen Kosten des Berufungsverfahrens.
II. Der Antrag auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe unter gleichzeitiger Beiordnung von Frau Rechtsanwältin B. wird abgelehnt.

Entscheidungstext anzeigen: