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LSG Bayern, Beschluss vom 15.03.2010 - 15 SF 69/10
Vergütung von Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren; einmalige Berechnung der GOÄ- bzw DKG-NT-Nr 1409
Die Messung otoakustischer Emissionen bei Neugeborenen wird von der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde im Sinne eines sogenannten "kleinen" OAE-Screening-Verfahrens für alle Neugeborenen empfohlen. Wenn sie auf Wunsch der Eltern durchgeführt wird, ist sie Nr. 1409 zuzuordnen. Zur weiterführenden Diagnostik steht als hochspezifischer Test die Bestimmung klick-evozierter transitorischer otoakustischer Emissionen (TEOAE) zur Verfügung. Daher ist die DKG-NT- bzw. GOÄ-Ziffer 1409 im Rahmen einer Gutachtenerstellung nur einmal abrechnungsfähig. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GOÄ (1983) Nr. 1409
,
JVEG § 4 Abs. 1
Vorinstanzen: SG München 28.01.2009 S 15 R 2224/06
Die Entschädigung des Antragstellers für die Fertigung des HNO-ärztlichen Gutachtens vom 02.02.2010 wird gemäß § 4 Abs. 1 JVEG auf 1.485,92 Euro festgesetzt.
Dem Antragsteller sind 214,20 Euro nachzuentrichten.

Entscheidungstext anzeigen: