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LSG Bayern, Beschluss vom 06.10.2009 - 2 SB 7/09
Höhe des Ordnungsgeldes bei der Fristversäumnis eines Sachverständigen im sozialgerichtlichen Verfahren
In Anbetracht der Tatsache, dass § 411 Abs. 2 S. 3 ZPO bestimmt, dass im Falle wiederholter Fristversäumnis das Ordnungsgeld noch einmal festgesetzt werden kann, ist in der Regel ein Ordnungsgeld im mittleren Rahmen bei erstmaliger Fristversäumnis angemessen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
MRK Art. 6 Abs. 1
,
SGG § 109
,
SGG § 118 Abs. 1
,
StGBEG Art. 6
,
ZPO § 411 Abs. 1
,
ZPO § 411 Abs. 2 S. 1
,
ZPO § 411 Abs. 2 S. 3
Vorinstanzen: SG München 04.11.2008 S 10 SB 563/06
I. Auf die Beschwerde wird der Beschluss des Sozialgerichts München vom 04.11.2008 dahin abgeändert, dass das gegen den Beschwerdeführer verhängte Ordnungsgeld auf 500,- EUR herabgesetzt wird.
II. Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.
III. Der Beschwerdeführer hat die Kosten des Beschwerdeverfahrens zur Hälfte zu tragen.
IV. Die Staatskasse hat dem Beschwerdeführer die außergerichtlichen Kosten des Beschwerdeverfahrens zur Hälfte zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: