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LSG Bayern, Beschluss vom 19.05.2016 - 2 U 121/16
Feststellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs Anspruch auf weitere Maßnahmen der Heilbehandlung Ermessensentscheidung Fälligkeit konkreter Heilbehandlungsmaßnahmen
1. Gemäß § 26 Abs. 5 Satz 1 SGB VII bestimmen die Unfallversicherungsträger Art, Umfang und Durchführung der Heilbehandlung nach pflichtgemäßem Ermessen; ein Anspruch auf Entscheidung nach pflichtgemäßem Ermessen kann ebenso wie ein Anspruch auf noch nicht bewilligte Leistungen nur im Wege der einstweiligen Anordnung nach § 86b Abs. 2 SGG geltend gemacht werden.
2. Fällig bzw. vollziehbar werden Ansprüche auf konkrete Heilbehandlungsmaßnahmen in der Regel erst mit Bekanntgabe der Entscheidung über die Leistung.
Normenkette:
SGB VII § 26 Abs. 5 S. 1
,
SGG § 86b Abs. 2
Vorinstanzen: SG Augsburg 06.04.2016 S 18 U 78/16 ER
Tenor
I.
Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Augsburg vom 06.04.2016 wird zurückgewiesen.
II.
Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

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