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LSG Bayern, Urteil vom 14.03.2012 - 2 U 46/09
Anerkennung einer Nierenerkrankung als Berufskrankheit in der gesetzlichen Unfallversicherung
Die versicherte Tätigkeit muss nach der im Recht der gesetzlichen Unfallversicherung geltenden "Theorie der wesentlichen Bedingung" an der Verursachung der Erkrankung wesentlich mitgewirkt haben. Die beim Kläger diagnostizierte Nierenerkrankung ist wesentlich durch Halogenkohlenwasserstoffe verursacht. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
BKV Nr. 1302
,
Vorinstanzen: SG Landshut 08.12.2008 S 15 U 221/07
I. Auf die Berufung des Klägers werden das Urteil des Sozialgerichts Landshut vom 8. Dezember 2008 sowie der Bescheid der Beklagten vom 14. Februar 2007 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 6. September 2007 aufgehoben und festgestellt, dass beim Kläger eine Berufskrankheit nach der Nummer 1302 der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung vorliegt.
II. Die Beklagte hat die außergerichtlichen Kosten des Klägers in beiden Rechtszügen zu tragen.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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