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LSG Hessen, Beschluss vom 31.03.2020 - 4 AY 4/20 B ER
Anordnung der aufschiebenden Wirkung der Klage gegen eine Leistungsabsenkung und zur Durchsetzung eines Anspruchs auf Leistungen nach § 3 AsylbLG Rechtmäßigkeit einer Einschränkung des Leistungsanspruchs Erforderlichkeit einer verfassungskonformen Korrektur der Leistungshöhe auf der Grundlage einer Folgenabwägung Verhältnismäßigkeit der Leistungseinschränkung bei Verletzung der Mitwirkungspflichten
Normenkette:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4-5
,
AsylbLG a.F. § 1a Abs. 1 S. 2-3
,
AsylbLG § 1a Abs. 2
,
AsylbLG § 1a Abs. 3
,
AsylbLG § 1a Abs. 7
,
AsylbLG § 2 Abs. 1
,
AsylbLG § 11 Abs. 4 Nr. 1-2
, ,
SGB II §§ 31 ff.
,
SGB X § 45
,
GG Art. 1 Abs. 1 S. 2
,
GG Art. 20 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 3
,
GG Art. 97 Abs. 1
,
GG Art. 100 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 86b Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: SG Gießen 30.12.2019 S 18 AY 22/19 ER
Auf die Beschwerde der Antragstellerin wird der Beschluss des Sozialgerichts Gießen vom 30. Dezember 2019 aufgehoben und die aufschiebende Wirkung ihrer Klage gegen den Bescheid des Antragsgegners vom 28. Juni 2019 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 23. Oktober 2019 angeordnet.
Zur Aufhebung der Vollziehung hat der Antragsgegner der Antragstellerin vorläufig 120,53 EUR nachzuzahlen. Im Übrigen wird der Antrag zurückgewiesen.
Der Antragsgegner hat der Antragstellerin die zur Rechtsverfolgung notwendigen Kosten für beide Rechtszüge zu erstatten.
Der Antragstellerin wird für das Beschwerdeverfahren Prozesskostenhilfe unter Beiordnung von Rechtsanwalt B., B-Stadt, ohne Pflicht zur Ratenzahlung gewährt.

Entscheidungstext anzeigen: