Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
LSG Hessen, Urteil vom 30.10.2008 - 8 KR 353/07
Anspruch auf häusliche Krankenpflege, Erforderlichkeit der Behandlungspflege bei der Verabreichung nicht verschreibungspflichtiger Arzneimittel
Dem Anspruch eines Versicherten auf Erstattung der Kosten der häuslichen Krankenpflege für die ärztlich verordnete intramuskuläre Injektion von Arzneimitteln steht nicht entgegen, wenn die ärztlich verordneten Arzneimittel nicht verschreibungspflichtig sind. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AMRL Nr. 16.8 S. 2
,
AMRL Nr. 4
,
AMRL Nr. 9 S. 1
,
HKPRL Anl. 1 Nr. 18
,
HKPRL Nr. 3a
,
SGB V § 13 Abs. 3 S. 1
,
SGB V § 34 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 37 Abs. 2 S. 1 Halbs. 1
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 6
,
SGB V § 92 Abs. 7
Vorinstanzen: SG Darmstadt 06.06.2007 S 10 KR 262/06
Auf die Berufung der Klägerin werden das Urteil des Sozialgerichts Darmstadt vom 6. Juni 2007 und der Bescheid der Beklagten vom 11. Mai 2006 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 1. August 2006 aufgehoben.
Die Beklagte wird verurteilt, der Klägerin die Kosten der intramuskulären Verabreichung des ärztlich verordneten B 12 Präparates und Folsäure in der Zeit vom 18. Mai bis zum 1. Juni 2006 gemäß der Rechnung des X. Pflegedienstes vom 6. Juni 2006 in Höhe von 29,47 EUR zu erstatten.
Die Beklagte hat der Klägerin die außergerichtlichen Kosten beider Instanzen zu erstatten.
Die Revision wird zugelassen.

Entscheidungstext anzeigen: