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LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 26.03.2020 - 9 SO 1/20 B ER
Anspruch auf Leistungen nach dem SGB XII im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes im sozialgerichtlichen Verfahren Materielle Freizügigkeitsberechtigung einer italienischen Staatsbürgerin als Unionsbürgerin und Familienangehörige Kein Zusammenhang zwischen der Einreise und einer missbilligten Inanspruchnahme von Sozialhilfe
Normenkette:
SGB XII § 2 Abs. 1
,
SGB XII § 23 Abs. 3 S. 1 Nr. 4
,
SGB XII § 41 Abs. 4
,
SGB XII § 82 Abs. 1 S. 1
,
FreizügG/EU § 2 Abs. 2 Nr. 1 und Nr. 2 und Nr. 6
,
FreizügG/EU § 3 Abs. 1 S. 1
,
FreizügG/EU § 3 Abs. 2 Nr. 2
,
SGG § 86b Abs. 2 S. 2 und S. 4
,
ZPO § 920 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Köln 11.12.2019 S 27 SO 485/19 ER
Tenor
Die Beschwerde der Antragsgegnerin gegen den Beschluss des Sozialgerichts Köln vom 11.12.2019 wird zurückgewiesen. Auf die Anschlussbeschwerde der Antragstellerin wird die Antragsgegnerin im Wege der einstweiligen Anordnung verpflichtet, der Antragstellerin auch für die Zeit vom 01.02.2020 bis 30.06.2020 Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch Zwölftes Buch - Sozialhilfe - (SGB XII) nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen in Höhe des Regelbedarfes abzüglich 120,00 EUR monatlich sowie Hilfe bei Krankheit zu gewähren. Die Antragsgegnerin trägt die notwendigen außergerichtlichen Kosten der Antragstellerin für das Beschwerdeverfahren. Der Antragstellerin wird für das Beschwerdeverfahren ab dem 14.01.2020 ratenfreie Prozesskostenhilfe bewilligt und Rechtsanwalt C, L, beigeordnet.

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