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LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 12.02.2015 - 6 SB 84/14
Zulässigkeit eines erst in der mündlichen Verhandlung gestellten Antrags nach § 109 SGG im sozialgerichtlichen Verfahren
1. Eine erst im Termin zur mündlichen Verhandlung erfolgende Antragstellung nach § 109 SGG ist grundsätzlich verspätet im Sinne des § 109 Abs 2 SGG.
2. Mit dem Erhalt des Ladungssschreibens ist für einen Beteiligten erkennbar, dass das Gericht nicht beabsichtigt, weitere Ermittlungen von Amts wegen durchzuführen.
3. Eine Verpflichtung des Gerichts zur Aufklärung eines rechtskundig vertretenen Beteiligten über seine Befugnis zur Antragstellung nach § 109 SGG besteht nicht.
Fundstellen: NZS 2015, 479
Normenkette:
SGG § 106 Abs. 2
,
SGG § 109 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 109 Abs. 2
Vorinstanzen: SG Koblenz 09.01.2014
Tenor
1.
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Koblenz vom 9.1.2014 wird zurückgewiesen.
2.
Außergerichtliche Kosten sind im Berufungsverfahren nicht zu erstatten.

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