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LSG Sachsen, Urteil vom 13.03.2018 - 9 KR 253/13
Kostenerstattung für eine radiochirurgische Strahlenbehandlung eines Prostatakarzinoms mittels CyberKnife Neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode Vorliegen eines Systemversagens Fehlende positive Empfehlung des GBA Verpflichtung zur Leistungsbewertung
1. Eine radiochirurgische Strahlenbehandlung des malignen Prostatakarzinoms mittels der CyberKnife-Technologie ist eine neue Behandlungsmethode, für die keine positive Empfehlung des GBA vorliegt.
2. Der GBA ist nicht verpflichtet, alle innovativen Leistungen zeitnah zu bewerten.
3. Eine solche Verpflichtung entsteht dann, wenn nach der vorhandenen Studienlage hinreichende Aussicht auf eine positive Bewertung besteht.
Normenkette:
SGB V § 27 Abs. 1 S. 1
,
SGB V § 135 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Leipzig 15.10.2013 S 27 KR 60/13
I. Die Berufung des Klägers gegen den Gerichtsbescheid des Sozialgerichts Leipzig vom 15. Oktober 2013 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Berufungsverfahren nicht zu erstatten.
III. Die Revision wird nicht zugelassen.

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