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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 03.03.2017 - 4 AS 141/16
Zur Festsetzung der PKH-Vergütung - anwaltliche Tätigkeit; Rechtsanwaltsvergütung; Bewilligungsreife; Mittelgebühr; PKH-Festsetzungsbeschluss; Rahmengebühren; Synergieeffekte; Tätigkeiten ab Beiordnung; Verfahrensgebühr; Vergütungsfestsetzung; zeitlich beschränkte PKH-Bewilligung; PKH; Prozesskostenhilfe
Wird die Gewährung von Prozesskostenhilfe im Bewilligungs- und Beiordnungsbeschluss hinsichtlich ihres Wirksamwerdens zeitlich beschränkt, sind für die Bemessung der Verfahrensgebühr nur die anwaltlichen Tätigkeiten von Bedeutung, die ab dem Beiordnungszeitpunkt vorgenommen werden.
Normenkette:
RVG § 1 Abs. 3
,
RVG § 14 Abs. 1
,
RVG § 33 Abs. 8 S. 2
,
RVG § 48 Abs. 1
,
RVG § 56 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 178 S. 1
,
SGG § 73a Abs. 1
,
ZPO § 117 Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 04.03.2016 S 14 SF 174/14 E
Auf die Beschwerde werden der Beschluss des Sozialgerichts Dessau-Roßlau vom 4. März 2016 sowie der Prozesskostenhilfe-Festsetzungsbeschluss des Urkundsbeamten des Sozialgerichts Dessau-Roßlau in dem Verfahren S 14 AS 1403/12 vom 28. Oktober 2014 abgeändert.
Die aus der Prozesskostenhilfe an die Erinnerungsführerin zu erstattende Vergütung wird auf einen Betrag in Höhe von insgesamt 710,43 EUR festgesetzt.
Im Übrigen wird die Beschwerde zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: