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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 16.02.2021 - 4 AS 389/19
Vergütung von beigeordneten Rechtsanwälten im sozialgerichtlichen Verfahren Anforderungen an den Anfall einer Erledigungsgebühr im Hinblick auf die Mitwirkung des Rechtsanwalts am konkreten Klagebegehren Keine Erledigungsgebühr bei vollem Anerkenntnis
1. Die für den Anfall der Erledigungsgebühr erforderliche qualifizierte erledigungsgerichtete Mitwirkung eines Rechtsanwaltes muss sich auf das konkrete Klagebegehren beziehen. Die (alleinige) Einigung über einen weiteren, nicht streitgegenständlichen Anspruch genügt nicht.
2. Ein volles Anerkenntnis des Beklagten löst die Erledigungsgebühr nach Nr. 1005, 1006 VV RVG nicht aus.
Normenkette:
RVG § 3 Abs. 1 S. 1
,
RVG § 14 Abs. 1 S. 1 und S. 3-4
,
RVG § 45 Abs. 1
,
SGG § 183 S. 1
,
SGG § 197a Abs. 1 S. 1
,
VV-RVG Nr. 1005
,
VV-RVG Nr. 1006 Abs. 1
,
VV-RVG Nr. 3103
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 30.04.2019 S 34 SF 76/16 E
Tenor
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.

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