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OVG Berlin, Beschluss vom 05.07.1995 - 6 S 88.95, FEVS 46, 252
»1. Der Träger der Sozialhilfe ist berechtigt, die monatlich bewilligte Hilfe zum Lebensunterhalt in Teilleistungen zu erbringen, wenn der Hilfesuchende durch Verwendung der Hilfe für ein Drogensubstitutionspräparat vorzeitig mittellos geworden ist, für das Leistungen nicht bewilligt worden waren.
2. Die Krankenhilfe nach § 37 BSHG zur Drogensubstitution geht über die Leistungen nicht hinaus, die nach den Vorschriften über die gesetzliche Krankenversicherung gewährt werden (vgl. § 37 Abs. 2 Satz 2 BSHG).
3. Zur Vorleistungspflicht des Trägers der Sozialhilfe im Rahmen der Drogensubstitution (hier durch Dihydrocodeinsaft), wenn die Grenzen des Anspruchs auf Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung noch ungeklärt sind (verneint).«
Fundstellen: FEVS 46, 252, NJW 1996, 803
Normenkette:
BtMG § 13
,
BSHG § 3 Abs. 1, § 37 Abs.2 Satz 1, Satz 2
,
SGB V § 34 Abs. 1, Abs. 2, § 92 Abs. 1 Nr. 5

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