Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
BSG, Urteil vom 27.04.2010 - 2 U 14/09
Anspruch eines an Krebs durch ionisierende Strahlen leidenden ehemaligen Wehrdienstpflichtigen der NVA auf Feststellung einer Berufskrankheit in der gesetzlichen Unfallversicherung
Ein ehemaliger Wehrdienstpflichtiger der NVA, der vor dem 1.1.1992 im Beitrittsgebiet an einem Hodentumor durch ionisierende Strahlen erkrankt ist, hat nur einen Anspruch auf die Feststellung einer Berufskrankheit der Sozialversicherung der ehemaligen DDR. Die Feststellung einer Berufskrankheit im Sinne der BKVO Anl. 1 Nr. 2402 oder der BKV Anl Nr. 2402 kommt nicht in Betracht. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
AGB DDR § 221
,
BKVO § 1
,
BKVO Anl. 1 Nr. 2402
,
EinigVtr Anlage I Kap VIII I III Nr. 1 Buchst
,
RVO § 1150
,
RVO § 551 Abs. 1 S. 2
, , ,
SGB VII § 9 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: LSG Chemnitz 25.10.2007 L 2 U 35/06 , SG Dresden 30.12.2005 S 5 U 72/04
Die Revision des Klägers gegen das Urteil des Sächsischen Landessozialgerichts vom 25. Oktober 2007 wird als unzulässig verworfen, soweit sie gegenüber der Beklagten die Feststellung einer Berufskrankheit nach Nr 51 und Nr 92 der Verordnung über die Verhütung, Meldung und Begutachtung von Berufskrankheiten der Deutschen Demokratischen Republik sowie einer Wehrdienstbeschädigung und die Verurteilung zu Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung und des sozialen Entschädigungsrechts betrifft. Im Übrigen wird die Revision zurückgewiesen.
Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: