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BSG, Urteil vom 16.03.2016 - 9 V 6/15
Kein Anspruch auf Leistungen nach dem Opferentschädigungsgesetz für Zeiten vor der Antragstellung bei fehlender Hinderung an der Antragstellung ohne Verschulden für Ausländer aus einem anderen Kulturkreis; Kein sozialrechtlicher Herstellungsanspruch
1. Die Antragsfrist für eine rückwirkende Gewährung von Versorgungsleistungen ist nicht allein deshalb ohne Verschulden versäumt, weil der Antragsteller aus einem fremden Sprach- und Kulturkreis stammt.
2. Jugendämter sind weder im Sinn einer Funktionseinheit arbeitsteilig in das Verwaltungsverfahren der Versorgungsverwaltung eingeschaltet noch mit dieser materiell-rechtlich eng verknüpft.
Normenkette:
BVG § 60 Abs. 1 S. 2 und S. 3
,
OEG § 1 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 27 Abs. 1 S. 2
,
SGG § 67 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 31.10.2014 L 13 VG 23/13 , SG Köln 08.02.2013 S 8 VG 318/08
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 31. Oktober 2014 wird zurückgewiesen.
Kosten sind von den Beteiligten nicht zu erstatten.

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