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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2019 - 2 SO 4356/18
Übernahme von Bestattungskosten als Hilfe in anderen Lebenslagen nach dem SGB XII Keine Berücksichtigung am Todestag des Ehemannes eingegangener Pflegegeldzahlungen bei der Bedürftigkeits- bzw. Zumutbarkeitsprüfung
Am Todestag des Ehemannes eingegangene Pflegegeldzahlungen sind bei der Frage der Bedürftigkeit bzw. Zumutbarkeit hinsichtlich zu tragender berücksichtigungsfähiger Bestattungskosten nicht zu berücksichtigen.
Normenkette:
SGB XII § 19 Abs. 3
,
SGB XII § 19 Abs. 6
,
SGB XII § 74
,
SGB XII § 83 Abs. 1
,
SGB XII §§ 85 ff.
,
SGB I § 56 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
SGB XI § 13 Abs. 5
,
SGB XI § 37 Abs. 1 S. 1
Vorinstanzen: SG Freiburg 28.11.2018 S 6 SO 1683/18
Tenor
Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Sozialgerichts Freiburg vom 28. November 2018 aufgehoben und der Beklagte in Abänderung des Bescheides vom 24. Oktober 2017 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 4. April 2018 verurteilt, der Klägerin weitere Bestattungskosten in Höhe von 1.422,50 EUR zu erstatten.
Der Beklagte hat der Klägerin die außergerichtlichen Kosten in beiden Rechtszügen zu erstatten.

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