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LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 17.04.2019 - 5 KR 1522/17
Vergütung stationärer Krankenhausbehandlungen Zulässigkeit nachträglicher Rechnungskorrekturen nach Verstreichen der in § 7 Abs. 5 S. 2 PrüfvV festgelegten Frist
Nach Verstreichen der in § 7 Abs. 5 S. 2 der zum 01.09.2014 in Kraft getretenen und für Krankenhausbehandlungen ab 01.01.2015 geltenden Prüfverfahrensvereinbarung (PrüfvV) festgelegten Frist für die nachträgliche Korrektur von Abrechnungsdaten ist das Krankenhaus mit neuem Abrechnungsvorbringen nur für das laufende MDK-Prüfverfahren "formell", nicht jedoch für ein nachfolgendes Gerichtsverfahren "materiell" präkludiert und auch nicht an der Geltendmachung durch nachträgliche Rechnungskorrektur gehindert.
Normenkette: ,
SGB V § 109 Abs. 4 S. 3
,
SGB V § 112 Abs. 2 S. 1 Nr. 1
,
SGB V § 275 Abs. 1c S. 2 und S. 4
,
KHEntgG § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 1
,
KHG § 17b
,
PrüfvV § 7 Abs. 5 S. 2
Vorinstanzen: SG Reutlingen 08.03.2017 S 1 KR 233/16
Tenor
Die Berufung der Beklagten gegen das Urteil des Sozialgerichts Reutlingen vom 08.03.2017 wird zurückgewiesen.
Die Beklagte trägt die Kosten des Berufungsverfahrens.
Der Streitwert des Berufungsverfahrens wird auf 753,67 EUR endgültig festgesetzt.

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