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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 27.03.2015 - 14 R 44/14
Streit um die Gewährung einer höheren Altersrente Anerkennung von Anrechnungszeiten Anwendung der Regelung des § 58 Abs. 1 S. 3 SGB VI bei der Berechnung der Altersrente Keine Berücksichtigung von Anrechnungszeiten neben Pflichtbeiträgen wegen Sozialleistungsbezuges
Die Anwendung von § 58 Abs. 1 S. 3 SGB VI ist bei gleichzeitigem Bezug von Rente im Sinne des Anrechnungszeittatbestands nach § 58 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 SGB VI nicht ausgeschlossen. Die Vorschrift findet auf alle Anrechnungstatbestände des § 58 Abs. 1 S. 1 SGB VI und damit auch auf § 58 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 SGB VI bei Rentenbezug Anwendung. Dies ergibt sich sowohl aus dem Wortlaut bzw. der systematischen Stellung der Vorschrift als auch aus Sinn und Zweck der Regelung.
Normenkette:
SGB VI § 58 Abs. 1 S. 3
,
SGB VI § 54 Abs. 3
,
SGB VI § 58 Abs. 1 S. 1 Nr. 5
Vorinstanzen: SG Aachen 04.12.2013 S 4 R 140/13
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Aachen vom 04.12.2013 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch im zweiten Rechtszug nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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