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BSG, Urteil vom 03.03.2009 - 4 AS 50/07, FEVS 61, 18
Anspruch auf Arbeitslosengeld II; hälftige Berücksichtigung eines Mehrbedarfs für Alleinerziehende bei geteilter Kinderbetreuung bzw -erziehung getrennt lebender Eltern
Besondere Lebensumstände, die die Zuerkennung des hälftigen Mehrbedarfs wegen Alleinerziehung rechtfertigen, liegen vor, wenn sich geschiedene und getrennt wohnende Eltern bei der Pflege und Erziehung des gemeinsamen Kinds in größeren, mindestens eine Woche umfassenden Intervallen abwechseln und sich die anfallenden Kosten in etwa hälftig teilen.
Fundstellen: BSGE 102, 290, FEVS 61, 18, FamRZ 2009, 1214, NJW 2010, 1309, NZS 2010, 106
Normenkette:
SGB II § 21 Abs. 3
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 13.09.2007 L 7 AS 41/07 , SG Detmold 13.04.2007 S 11 (9) AS 205/06
Auf die Revision der Klägerin werden die Urteile des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 13. September 2007 und des Sozialgerichts Detmold vom 13. April 2007 in vollem Umfang, sowie der Bescheid vom 22. März 2006 in der Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 27. Juni 2006 insoweit aufgehoben, als damit die mit Bescheid vom 5. Januar 2006 für Juli 2006 bewilligte erhöhte Regelleistung über einen Betrag von 407 Euro hinaus aufgehoben wurde.
Die Beklagte trägt die außergerichtlichen Kosten der Klägerin in allen Rechtszügen.

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