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BSG, Urteil vom 20.10.2009 - 5 R 22/08
Erstattungsanspruch nach § 102 SGB X bei Krankengeldzahlung während stufenweiser Wiedereingliederung nach stationärer orthopädischer Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation durch den Rentenversicherungsträger
1. Ist der erstangegangene Rehabilitationsträger infolge eines Kompetenzkonflikts einem Leistungszwang ausgesetzt, der dem des zweitangegangenen Trägers vergleichbar ist, und erbringt er deswegen die beantragte Rehabilitationsleistung, ist ein Erstattungsanspruch nach § 102 SGB X nicht ausgeschlossen.
2. Nach einer vom Rentenversicherungsträger gewährten Maßnahme zur medizinischen Rehabilitation bleibt die Rentenversicherung für die stufenweise Wiedereingliederung und damit die Zahlung von Übergangsgeld zuständig, solange sich die stufenweise Wiedereingliederung als Bestandteil einer in der Zusammenschau einheitlichen (Gesamt-)Maßnahme darstellt. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB IX § 14 Abs. 1 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 1 S. 2
,
SGB IX § 14 Abs. 2 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 4 S. 1
,
SGB IX § 14 Abs. 4 S. 3
, ,
SGB IX § 45 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB IX § 51 Abs. 5
, ,
SGB VI § 10 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VI § 10 Abs. 1 Nr. 2
,
SGB VI § 15 Abs. 1
,
SGB VI § 20 Nr. 1
,
SGB VI § 26 Abs. 2
, ,
SGB X § 102 Abs. 1
,
SGB X § 105
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 27.11.2007 L 18 R 130/06 , SG Düsseldorf 21.02.2006 S 12 RJ 135/04
Auf die Revision der Klägerin wird das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 27. November 2007 geändert. Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.
Der Streitwert wird auf 1233,12 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: