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BSG, Urteil vom 18.07.2006 - 1 KR 24/05
Befugnis des Versicherten zur Prozessführung bei Abtretung des Anspruchs auf Kostenerstattung, Anspruch auf Kostenerstattung wegen Systemversagens
1. Hat ein Versicherter seinen Anspruch auf Kostenerstattung nach § 13 Abs. 3 SGB V abgetreten, so bleibt er allein berechtigt, prozessual die Feststellung dieses Anspruchs zu betreiben.
2. Auch in den Fällen, in denen Versicherte sich ab 1.1.1999 von Therapeuten behandeln lassen, die bis zum 31.12.1998 auf Kostenerstattungsbasis tätig waren, als Psychotherapeuten approbiert sind und deren rechtzeitig gestellte Anträge auf Zulassung oder Ermächtigung zur Zeit der Behandlung noch nicht bestands- oder rechtskräftig abgelehnt wurden, können sie Kostenerstattung wegen Systemversagens nur bei fehlender Sicherstellung der Versorgung durch zugelassene Leistungserbringer beanspruchen. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 97, 6, NZS 2007, 425
Normenkette:
BGB § 151 S. 1 § 364 Abs. 2
,
PsychThG/SGB5uaÄndG Art. 10 Art. 2
,
SGB I § 53 Abs. 1 § 53 Abs. 2 § 54 Abs. 1
,
SGB V § 13 Abs. 1 § 13 Abs. 3 § 2 Abs. 2 S. 1 § 2 Abs. 2 S. 2 § 2 Abs. 2 S. 3 § 72 Abs. 1 § 76 Abs. 1 S. 2
,
SGB X § 53 Abs. 1 S. 1 § 56
Vorinstanzen: LSG Berlin 19.01.2005 L 9 KR 117/02 , SG Berlin 20.06.2002 S 85 KR 1889/01

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