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BSG, Urteil vom 23.06.2016 - 3 KR 26/15
Vergütung von Leistungen der häuslichen Krankenpflege in der gesetzlichen Krankenversicherung Statthaftigkeit der Ersetzungs- und Feststellungsklage von Leistungsanbietern im sozialgerichtlichen Verfahren bei fehlender Möglichkeit der Ersetzung der Festlegungen im Schiedsspruch durch das Gericht
Normenkette:
BGB § 242
,
BGB § 317 Abs. 1
,
BGB § 319 Abs. 1 S. 2
,
GG Art. 12 Abs. 1
,
GG Art. 3 Abs. 1
,
GWB § 19
,
GWB § 20
,
GWB § 21
,
SGB V § 132a Abs. 2 S. 6
,
SGB V § 69 Abs. 1 S. 3
,
SGB V § 69 Abs. 2 S. 2
,
SGB V § 71 Abs. 1
,
SGB V § 71 Abs. 2
,
SGB V § 71 Abs. 3
,
SGG § 131 Abs. 1
,
SGG § 131 Abs. 3
,
SGG § 55 Abs. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Hessen 29.01.2015 L 8 KR 254/13 , SG Wiesbaden 17.05.2013 S 17 KR 185/11
Auf die Revision der Kläger werden die Urteile des Hessischen Landessozialgerichtes vom 29. Januar 2015 und des Sozialgerichts Wiesbaden vom 17. Mai 2013 aufgehoben.
Es wird festgestellt, dass die Festsetzung der Vergütung für das Jahr 2010 durch die Schiedsperson im Schiedsspruch vom 16. April 2011 unwirksam ist.
Im Übrigen wird die Ersetzungsklage abgewiesen.
Die Kläger tragen die Kosten des Rechtsstreits in allen Instanzen zu einem Drittel, die Beklagte zu zwei Dritteln.
Der Streitwert für das Revisionsverfahren wird auf 5000 Euro festgesetzt.

Entscheidungstext anzeigen: