Gericht
Sozialgerichtsbarkeit (38838)
Verfassungsgerichtsbarkeit (83)
Verwaltungsgerichtsbarkeit (1210)
Gerichte der EU (6)
Ordentliche Gerichtsbarkeit (1013)
Arbeitsgerichtsbarkeit (137)
Finanzgerichtsbarkeit (87)

Datum
2022 (1459)
2021 (2495)
2020 (2120)
2019 (2531)
2018 (2333)
2017 (2639)
2016 (2936)
2015 (4224)
2014 (2921)
2013 (1392)
mehr...
BSG, Beschluss vom 05.11.2008 - 6 KA 21/07 B
Honorarverteilung in der Kassenzahnärztlichen Versorgung; Rechtmäßigkeit eines Honorarverteilungsmaßstabs zur leistungsproportionalen Verteilung der Gesamtvergütung
1. Die durch eine Regelung im Rahmen eines Honorarverteilungsmaßstabes bewirkte strikt leistungsproportionale Verteilung der zur Verfügung stehenden Gesamtvergütungen auf alle Vertragszahnärzte ist mit den gesetzlichen Vorgaben in § 85 Abs. 4 S. 1-3 SGB V sowie mit dem aus Art. 12 Abs. 1 iVm Art. 3 Abs. 1 GG abgeleiteten Grundsatz der Honorarverteilungsgerechtigkeit vereinbar.
2. Die Einführung von Honorarobergrenzen bedeutet, dass lediglich das Ausmaß der Vergütungen insgesamt der Höhe nach begrenzt wird, sodass das auf die einzelne Leistung entfallende Honorar um einen entsprechenden Bruchteil sinkt. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
GG Art. 12 Abs. 1
,
GG Art. 14 Abs. 1
,
SGB V § 85 Abs. 4 S. 1
,
SGB V § 85 Abs. 4 S. 2
,
SGB V § 85 Abs. 4 S. 3
Vorinstanzen: SG Hannover 07.07.2003 S 43 KA 464/01 , LSG Celle-Bremen 07.03.2007 L 3 KA 310/03Urt
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 7. März 2007 wird zurückgewiesen.
Der Kläger hat die außergerichtlichen Kosten der Beklagten auch für das Beschwerdeverfahren zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: