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BSG, Urteil vom 05.07.2007 - 9/9a SB 2/07
Beklagtenwechsel im sozialgerichtlichen Verfahren beim Wechsel der Verwaltungszuständigkeit, Antrag auf Feststellung eines höheren GdB im Schwerbehindertenrecht bei Wohnsitz im Ausland
1. Der Wechsel in der Behördenzuständigkeit bei der Feststellung eines höheren GdB nach § 69 SGB IX führt im Gerichtsverfahren zu einem Beteiligtenwechsel kraft Gesetzes.
2. Das durch eine Feststellung nach § 4 SchwbG bzw § 69 SGB IX gewährte subjektive soziale Recht berührt den Rechtskreis des Antragstellers immer dann, wenn sich hieraus weitere Rechte im Inland ergeben können. Soweit es derartige rechtliche Vorteile gibt, die nicht an einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Inland, sondern an einen andersartigen Inlandsbezug anknüpfen, erfordert es schon der Grundsatz der Gleichbehandlung und der Einheit der Rechtsordnung, dass die betreffenden Personen eine Feststellung iS von § 4 SchwbG bzw § 69 SGB X beanspruchen können. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: BSGE 99, 9
Normenkette:
AuslZustV § 1 Abs. 1 Buchst. g
,
EStG § 33b
,
KOVVfG § 3 Abs. 5
,
SGB I § 2 § 30 § 37 S. 1
,
SGB IX § 2 Abs. 2 § 69
,
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 26.01.2006 L 7 SB 164/04 , SG Dortmund 27.02.2002 S 32 SB 323/00

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