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LSG Sachsen, Beschluss vom 19.04.2016 - 7 AS 172/16
Aufschiebende Wirkung; fehlende Mitwirkung; Hilfebedürftigkeit; materielle Beweislast; Versagungsbescheid; Widerspruch
1. Ein Widerspruch gegen einen Bescheid über die Versagung von Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts wegen fehlender Mitwirkung hat aufschiebende Wirkung. Die Voraussetzungen des § 86a Abs. 2 Nr. 4 SGG i. V. m. § 39 Nr. 1 SGB II liegen nicht vor.
2. Der Antragsteller trägt die materielle Beweislast (Feststellungslast) für das Vorliegen seiner Hilfebedürftigkeit im Sinne des § 7 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 SGB II i.V.m. § 9 Abs. 1 SGB II im Falle mangelnder Mitwirkung.
Normenkette:
SGB II § 7 Abs. 1 S. 1 Nr. 3 i.V.m. § 9 Abs. 1
,
SGG § 86a Abs. 2 Nr. 4 i.V.m. SGB II § 39 Nr. 1
Vorinstanzen: SG Dresden 02.02.2016 S 36 AS 328/16 ER
I. Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dresden vom 2. Februar 2016 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind auch für das Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: