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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 11.06.2014 - 13 AS 334/11
Bestimmtheit von Verwaltungsakten Aufhebungs- und Erstattungsbescheid bei überzahlten Grundsicherungsleistungen Abgrenzung zwischen offensichtlicher Unrichtigkeit und fehlender Bestimmtheit des Bescheides
1. Ein Aufhebungs- und Erstattungsbescheid bezogen auf überzahlte Grundsicherungsleistungen ist im Einzelfall, soweit er bei einer in den Entscheidungsgründen aufgelisteten und drucktechnisch hervorgehobenen Gesamtforderung i.H.v. 4.040,53 € im Verfügungssatz den Passus enthält, es erfolge eine Aufhebung in Höhe von 100,00 €, deswegen nicht unbestimmt i.S.v. § 33 SGB X.
2. Vielmehr weist er in dem entschiedenen Einzelfall eine offensichtliche Unrichtigkeit i.S.d. § 38 SGB X auf, die jederzeit beseitigt werden kann.
Fundstellen: NZS 2014, 753
Normenkette:
SGB II § 40 Abs. 1 S. 1
,
SGB III § 330 Abs. 2
,
SGB X § 33 Abs. 1
,
SGB X § 33
,
SGB X § 38 S. 1
,
SGB X § 38
,
SGB X § 45 Abs. 2 S. 3 Nr. 2
,
SGB X § 45
,
SGB X § 48 Abs. 1 S. 1 und S. 2
,
SGB X § 48 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Oldenburg 11.10.2011 S 47 AS 2220/10
Das Urteil des Sozialgerichts Oldenburg vom 11. Oktober 2011 wird aufgehoben. Die Klage wird abgewiesen.
Außergerichtliche Kosten der Beteiligten sind nicht zu erstatten.
Die Revision wird nicht zugelassen.

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