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BSG, Urteil vom 12.12.2012 - 6 KA 1/12
Änderung der Abrechnungsobergrenzen für eine Job-Sharing-Gemeinschaftspraxis in der vertragsärztlichen Versorgung
1. Änderungen der Abrechnungsobergrenzen für sogenannte Job-Sharing-Praxen nach Maßgabe der Bedarfsplanrichtlinien setzen Änderungen bei den berechnungsfähigen Punktemengen voraus.
2. Soweit die Änderungen antragsabhängig sind, müssen die geltend gemachten Veränderungen substantiiert und - soweit von der Sache her möglich - individuell bezogen auf die betroffene Praxis dargelegt werden.
Normenkette:
KHEntgG § 4 Abs. 5 S. 2
,
SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 4
,
SGB V § 101 Abs. 1 S. 1 Nr. 5
,
SGB V § 92 Abs. 1 S. 2 Nr. 9
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 05.05.2011 L 5 KA 33/10 , SG Mainz 27.01.2010 S 8 KA 470/07
Auf die Revision der Klägerin werden die Urteile des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 5. Mai 2011 und des Sozialgerichts Mainz vom 27. Januar 2010 geändert. Der Bescheid/Beschluss des Beklagten vom 9. Mai 2007 wird insoweit aufgehoben, als darin die Punktzahlobergrenzen für die Quartale IV/2006 bis III/2007 abgesenkt worden sind.
Im Übrigen wird die Revision der Klägerin zurückgewiesen.
Die Klägerin trägt vier Zehntel und der Beklagte sechs Zehntel von den Kosten des Verfahrens, mit Ausnahme der außergerichtlichen Kosten der Beigeladenen.
Die Zuziehung eines Bevollmächtigten durch die Klägerin für das Vorverfahren wird für notwendig erklärt.

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