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LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 12.12.2007 - 5 VG 15/05
Anspruch auf Opferentschädigung, Zulässigkeit der Feststellungsklage, Versagung der Leistung wegen Mitverursachung
1. Der auf Feststellung des Vorliegens einer Gewalttat i.S.d. OEG sowie auf Feststellung des Nichtvorliegens von Versagungsgründen nach § 2 OEG gerichtete Antrag ist gemäß § 55 Abs. 1 Nr. 1 SGG zulässig.
2. Das bewusste oder leichtfertige Eingehen einer Gefahr, der sich das Opfer ohne Weiteres hätte entziehen können, stellt bei Fehlen eines dieses Verhalten rechtfertigenden Grundes einen Versagungsgrund nach § 2 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 OEG dar (hier: Freiwilliges Zusammentreffen mit dem späteren Täter in Kenntnis der Gefahr von Gewalttätigkeiten und vorangegangener Schutzbewaffnung). [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
OEG § 1 Abs. 1 § 2 Abs. 1
,
SGG § 55
Vorinstanzen: SG Braunschweig 07.10.2005 S 12 VG 35/01