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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 20.12.2017 - 17 U 177/15
Anerkennung einer Harnblasenkrebserkrankung als Berufskrankheit in der gesetzlichen Unfallversicherung Anforderungen an eine berufliche Belastung mit aromatischen Aminen für die Berufskrankheit Nr. 1301 BKVO
Dem Wortlaut der Nr. 1301 der Anlage 1 der Berufskrankenheitenverordnung ist keine Dosis-Wirkungs-Beziehung im Sinne einer überwiegenden Wahrscheinlichkeit der berufsbedingten Krankheitsentstehung zu entnehmen. Dies führt allerdings nicht dazu, jede Exposition für eine einschlägige Krebserkrankung mit der Begründung als wahrscheinlich ursächlich dafür anzusehen, dass auch eine beliebige Dosis grundsätzlich als kanzerogen in Betracht komme.
Normenkette:
SGB VII § 9 Abs. 1
,
BKVO Nr. 1301
Vorinstanzen: SG Aachen 28.01.2015 S 10 U 77/12
Tenor
Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Sozialgerichts Aachen vom 28.01.2015 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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