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OLG Koblenz, Urteil vom 12.01.1998 - 13 UF 468/97
Umfang des Anspruchsübergangs nach § 91 BSHG
Wird die Unterhaltsberechtigte wegen einer psychischen Erkrankung in einem Heim untergebracht, deckt sich ihr Bedarf nach den ehelichen Lebensverhältnissen mit den dort anfallenden Kosten.
Nach § 91 Abs. 2 S. 1 BSHG findet der Anspruchsübergang nach § 91 Abs. 1 S. 1 BSHG nur insoweit statt, als der Verpflichtete Einkommen und Vermögen nach den Bestimmungen des 4. Abschnitts des BSHG (mit Ausnahme des § 84 Abs. 2 BSHG oder des § 85 Abs. 1 Nr. 3 S. 2 BSHG) einzusetzen hätte, wenn er selbst Hilfeempfänger wäre. Der den Unterhaltsanspruch geltend machende Sozialhilfeträger hat dies im einzelnen darzulegen, regelmäßig durch Vorlage einer öffentlich-rechtlichen Vergleichsberechnung.
Fundstellen: FamRZ 1998, 1513, NJW-RR 1998, 1698, OLGReport-Koblenz 1998, 364
Normenkette:
BGB § 1361
,
BSHG § 91 Abs. 1 S. 1 und Abs. 2 S. 1
Vorinstanzen: AG Lahnstein 14.03.1997 5 F 323/96

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