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BSG, Urteil vom 25.04.2018 - 8 SO 24/16
Höhe von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung Anrechnung von Einkommen Kein erhöhter Freibetrag allein aufgrund des Alters
1. Nach Sinn und Zweck des § 82 Abs. 3 Satz 3 SGB XII ist es nicht zulässig, allein aufgrund des Alters einen erhöhten Freibetrag für Einkünfte aus einer ausgeübten Tätigkeit einzuräumen; dies wäre ohne zusätzliche Umstände systemwidrig.
2. Es ist vielmehr durch sachliche Gründe gerechtfertigt, dass der Gesetzgeber die Berücksichtigung von Erwerbseinkommen im SGB-II-Leistungsbezug anders behandelt als im Bezug von Grundsicherungsleistungen nach Erreichen der Regelaltersgrenze.
Normenkette:
SGB XII § 19 Abs. 2
,
SGB XII §§ 41 ff.
,
SGB XII § 82 Abs. 3 S. 3
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 28.04.2016 L 8 SO 29/14 , SG Hildesheim 21.11.2013 S 34 SO 162/11
Die Revision der Klägerin gegen das Urteil des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 28. April 2016 wird zurückgewiesen.
Außergerichtliche Kosten des Revisionsverfahrens sind nicht zu erstatten.

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