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BSG, Urteil vom 19.05.2009 - 8 SO 8/08, FEVS 61, 108
Anspruch auf Sozialhilfe; Reduzierung des Regelsatzes für Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bei einer gemeinsamen Wohnung mit erwerbsfähigem, volljährigen Kind
Lebt eine Empfängerin von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung mit ihrem volljährigen, Arbeitslosengeld II beziehenden Sohn zusammen, ist eine Reduzierung ihres Regelsatzes für die Hilfe zum Lebensunterhalt als Haushaltsangehörige im Rahmen der Sozialhilfe nicht gerechtfertigt.
Fundstellen: BSGE 103, 181, FEVS 61, 108, NVwZ-RR 2010, 193, NZS 2010, 413
Normenkette:
GG Art. 3 Abs. 1
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 1
,
SGB II § 7 Abs. 3 Nr. 2
,
SGB XII § 28 Abs. 1
,
SGB XII § 40
,
SGB XII § 42 S. 1 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Nordrhein-Westfalen 06.12.2007 L 9 SO 18/06 , SG Detmold 08.08.2006 S 6 SO 146/05
Die Revision des Beklagten gegen das Urteil des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen vom 6. Dezember 2007 wird mit der Maßgabe zurückgewiesen, dass der Beklagte verurteilt wird, der Klägerin für die Zeit vom 9. Juni 2005 bis 31. Mai 2006 einen höheren Regelsatz zu zahlen.
Der Beklagte hat der Klägerin auch die außergerichtlichen Kosten des Revisionsverfahrens zu erstatten. Außergerichtliche Kosten der Beigeladenen sind nicht zu erstatten.

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