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LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 15.05.2014 - 8 AY 16/13 B ER
Kürzung der gewährten Leistungen an einen abgelehnten Asylbewerber als Sanktion wegen fehlender Mitwirkung an der Neuerstellung von Ausweisdokumenten gem. § 1a Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) Verpflichtung der Behörde zur Zahlung höherer Leistungen an den Asylbewerber Verfassungsmäßigkeit einer hinter den Regelsätzen zurückbleibenden Anspruchseinschränkung nach § 1a AsylbLG
Die Regelungen des § 1a AsylbLG sind verfassungsgemäß, auch wenn ihre Anwendung ein Zurückbleiben des Gesamtleistungsanspruchs hinter dem allgemeinen soziokulturellen Existenzminimum zur Folge hat.
Normenkette:
AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 4
,
AsylbLG § 1a Nr. 2
,
AsylbLG § 1a
, ,
AufenthG § 48 Abs. 1
,
AufenthG § 48 Abs. 3
,
AufenthG § 82
,
GG Art. 1 Abs. 1
,
GG Art. 20 Abs. 1
Vorinstanzen: SG Dessau-Roßlau 18.10.2013 S 17 AY 7/13 ER
Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Sozialgerichts Dessau-Roßlau vom 18. Oktober 2013 wird zurückgewiesen.
Kosten sind auch für das Beschwerdeverfahren nicht zu erstatten.
Der Antrag auf Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird abgelehnt.

Entscheidungstext anzeigen: