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BSG, Urteil vom 15.05.2012 - 2 U 31/11
Anspruch auf Feststellung einer depressiven Erkrankung als Unfallfolge in der gesetzlichen Unfallversicherung
Nach § 11 Abs. 1 Nr. 1 und 3 SGB VII sind Folgen eines Versicherungsfalls auch solche Gesundheitsschäden oder der Tod eines Versicherten, die durch die Durchführung einer Heilbehandlung nach dem SGB VII oder durch Maßnahmen wesentlich verursacht wurden, welche zur Aufklärung des Sachverhalts eines Versicherungsfalls angeordnet wurden. Diese Vorschrift regelt, dass auch solche Gesundheitsschäden, die durch die Erfüllung der in ihr umschriebenen Tatbestände wesentlich verursacht werden, dem Versicherungsfall rechtlich zugerechnet werden. Diese mittelbaren Folgen müssen - anders als nach § 8 Abs. 1 SGB VII - nicht durch den Gesundheitserstschaden verursacht worden sein. [Nicht amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: NZS 2012, 909
Normenkette:
SGB VII § 11 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VII § 11 Abs. 1 Nr. 3
,
SGB VII § 11 Abs. 1
,
SGB VII § 56 Abs. 1
,
SGB VII § 72 Abs. 1 Nr. 1
,
SGB VII § 8 Abs. 1
,
SGB § 8 Abs. 1
Vorinstanzen: LSG Hessen 26.09.2011 L 6 U 166/08 , SG Gießen S 3 U 88/05
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Hessischen Landessozialgerichts vom 26. September 2011 aufgehoben und die Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an dieses zurückverwiesen.

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