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LSG Bayern, Beschluss vom 14.08.2009 - 1 R 604/09
Versäumung der Widerspruchsfrist im Verwaltungsverfahren; Bekanntgabe des Verwaltungsakts für einen ausländischen Adressaten an seinen Bevollmächtigten im Inland; Geltung der einmonatigen Widerspruchsfrist
Der Versand eines Bescheides kann, auch wenn er an den Versicherten adressiert ist, der selbst nur eine Anschrift im Ausland hat, an die inländische Anschrift eines Bevollmächtigten erfolgen. Da insoweit eine Bekanntgabe im Inland erfolgt, gilt die einmonatige Frist des § 84 Abs. 1 S. 1 SGG. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Normenkette:
SGB X § 37 Abs. 1 S. 1
,
SGB X § 37 Abs. 1 S. 2
,
SGB X § 37 Abs. 2 S. 1
,
SGG § 64
,
SGG § 67
,
SGG § 73a
,
SGG § 84 Abs. 1 S. 1
,
SGG § 84 Abs. 1 S. 2
Vorinstanzen: SG Landshut 09.06.2009 S 3 R 142/09 A
I. Die Beschwerde gegen den Beschluss des Sozialgerichts Landshut vom 9. Juni 2009 wird zurückgewiesen.
II. Außergerichtliche Kosten sind nicht zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: