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BSG, Beschluss vom 19.07.2018 - 5 R 28/18
Vorlage einer Rechtsfrage zum EuGH Verpflichtung zur Vorlage Ermessensreduzierung auf Null
1. Eine Verpflichtung zur Vorlage an den EuGH nach Art. 234 Abs. 3 EGV trifft nur letztinstanzliche Gerichte, andere Gerichte "können" vorlegen.
2. Eine Nichtvorlage durch ein LSG ist nur dann verfahrensfehlerhaft, wenn es als Instanzgericht über die Vorlage nicht frei entscheiden kann, weil eine Ermessensreduzierung auf Null vorliegt.
Normenkette:
EGV Art. 234 Abs. 3
,
EGV Art. 234 Abs. 2
Vorinstanzen: LSG Rheinland-Pfalz 18.12.2017 L 2 R 80/17 , SG Speyer 19.01.2017 S 18 R 106/15
Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nichtzulassung der Revision im Urteil des Landessozialgerichts Rheinland-Pfalz vom 18. Dezember 2017 wird als unzulässig verworfen.
Die Beteiligten haben einander für das Beschwerdeverfahren keine Kosten zu erstatten.

Entscheidungstext anzeigen: