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BSG, Beschluss vom 31.03.2017 - 12 KR 28/16 B
Nichtzulassungsbeschwerde Entscheidung vor einer gesetzten Anhörungsfrist Anhörungsmangel Absoluter Revisionsgrund
1. Vor Ablauf der vom Gericht gesetzten Anhörungsfrist darf das Gericht grundsätzlich nicht entscheiden.
2. Ausnahmsweise muss es den Ablauf der von ihm gesetzten, angemessenen Frist zur Stellungnahme dann nicht abwarten, wenn ein Beteiligter sich vor Fristablauf abschließend in der Sache geäußert hat und weitere Stellungnahmen nach Lage der Dinge nicht zu erwarten sind.
Normenkette:
SGG § 153 Abs. 4 S. 2
,
SGG § 202 S. 1
,
ZPO § 547 Nr. 1
Vorinstanzen: LSG Niedersachsen-Bremen 11.02.2016 L 4 KR 249/13 , SG Lüneburg 16.05.2013 S 16 KR 292/11
Auf die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision wird der Beschluss des Landessozialgerichts Niedersachsen-Bremen vom 11. Februar 2016 aufgehoben.
Die Sache wird zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Landessozialgericht zurückverwiesen.

Entscheidungstext anzeigen: