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LSG Bayern, Beschluss vom 26.08.2009 - 15 B 950/06
Vergütung von Rechtsanwalten in sozialgerichtlichen Eilverfahren; Entstehung einer "fiktiven" Terminsgebühr
In sozialgerichtlichen Eilverfahren (§ 86a und vor allem § 86b SGG) ist die Entstehung einer sogenannten "fiktiven" Terminsgebühr im Sinne von Nr.3106 VV RVG in Verbindung mit der amtlichen Vorbemerkung 3 Abs. 3 nicht deswegen grundsätzlich ausgeschlossen, weil eine mündliche Verhandlung nur in Ausnahmefällen, das heißt fakultativ durchgeführt wird. [Amtlich veröffentlichte Entscheidung]
Fundstellen: AGS 2010, 378, ASR 2010, 79, RVGreport 2010, 220
Normenkette:
RVG-VV Nr. 3106
Vorinstanzen: SG Bayreuth 09.11.2006 S 5 AS 488/06 ER
Auf die Beschwerde des Beschwerdeführers vom 22.11.2006 wird der Beschluss des Sozialgerichts Bayreuth vom 09.11.2006 - S 10/5 AS 488/06 ER Ko. - aufgehoben.
Dem Beschwerdeführer sind 201,02 Euro an Rechtsanwaltsvergütung nachzuentrichten.

Entscheidungstext anzeigen: