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LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 13.10.2014 - 20 SO 20/13
Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach SGB XII und Hilfe zum Lebensunterhalt als Zuschuss oder als Darlehen Verwertung eines geerbten Miteigentumsanteils an einem Haus durch Verkauf oder Verpfändung Prüfung von tatsächlichen oder rechtlichen Hindernissen für eine Verwertbarkeit eines Erbteils Angemessenheit eines Miteigentumsanteils an einem Haus i.S.d. § 90 Abs. 2 Nr. 8 SGB XII (Anschluss des erkennenden Senats an die Kombinationstheorie) Vorliegen einer unzumutbaren Härte bei Verkauf des Miteigentumsanteils an dem Elternhaus Folgen einer nicht bestehenden Bereitschaft des Hilfebedürftigen zur Verwertung des geerbten Vermögens bzw. zur Auseinandersetzung der Erbengemeinschaft
Als verwertbares Vermögen i.S.d. § 90 Abs. 1 SGB XII kommt auch ein erbengemeinschaftlicher Mitanteil am Elternhaus, in dem der Hilfebedürftige unter anderem auch selber wohnt, in Betracht.
Normenkette:
SGB XII i.d.F. v. 01.01.2005 § 19 Abs. 1
,
SGB XII i.d.F. v. 01.01.2011 § 27
,
SGB XII § 19 Abs. 2
,
SGB XII i.d.F. v. 01.01.2011 § 41
,
SGB XII § 90 Abs. 1
,
SGB XII § 90 Abs. 2 Nr. 8 S. 2
,
SGB XII § 90 Abs. 3 S. 1
,
SGB XII § 91 S. 1
, ,
Vorinstanzen: SG Münster 18.10.2012 S 8 (16,12) SO 47/09
Tenor
Die Berufung der Klägerin gegen das Urteil des Sozialgerichts Münster vom 18.10.2012 wird zurückgewiesen. Außergerichtliche Kosten sind auch im Berufungsverfahren nicht zu erstatten. Die Revision wird nicht zugelassen.

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